Berufsorientierung wird an der Johann-Georg-von-Soldner-Realschule Feuchtwangen großgeschrieben

„Was möchte ich nach meinem Schulabschluss machen?“ Auf diese Frage fanden kürzlich die 9. Klässler/-innen der Johann-Georg-von-Soldner-Realschule vielleicht eine passende Antwort.

Den Jugendlichen der 9. Jahrgangsstufe der JGS wurde in der Woche vor den Weihnachtsferien an zwei aufeinanderfolgenden Tagen die Gelegenheit gegeben, sich intensiv mit dem bevorstehenden Thema der Berufswahl zu beschäftigen. Am ersten Tag durchliefen alle Schüler/innen verschiedene Workshops und erhielten detaillierte Informationen zur Ausbildung bei der bayerischen Polizei sowie der Bundespolizei. Herr Nehmeyer vom Finanzamt Ansbach informierte die Heranwachsenden über das zentrale Auswahlverfahren des Landespersonalausschusses (LPA-Test) und gab ausführliche Einblicke in die Ausbildung im Bereich der Steuerverwaltung beim Freistaat Bayern. Frau Souleiman von der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ansbach machte die 9. Klässler mit dem Berufsinformationszentrum bekannt und stellte ihnen in das Erkundungstool der Bundesagentur für Arbeit vor. Schließlich führte Frau Förth von der AOK Bayern mit allen Schülern ein Bewerbertraining durch, wobei der Schwerpunkt hier auf das Assessment-Center gelegt wurde.

Für den zweiten Tag luden die Organisatoren Frau StRin (RS) Alexandra Müller und Frau StRin (RS) Christine Joas Unternehmen aus verschiedenen Berufsfeldern in die Schule ein. Je nach individuellem Wunsch bekamen die Heranwachsenden an diesem Vormittag die Gelegenheit, selbst ausgewählte Betriebe zu besuchen und sich über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten dort Informationen zu besorgen. Großes Interesse zeigten die Jugendlichen an den Betrieben der Rehau Automotive SE & Co. KG, Robert Bosch GmbH und Groninger GmbH & Co. KG mit ihren jeweiligen technischen und kaufmännischen Ausbildungsrichtungen. Außerdem vertreten waren an diesem Tag die Fachakademie für Sozialpädagogik aus Nördlingen und der Bezirk Mittelfranken, der die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter, Verwaltungswirt oder Fachinformatiker vorstellte. Bei ANregiomed erhielten die Schüler/innen Einblicke in die Ausbildung an der Pflegeschule. In ungezwungener Atmosphäre konnten die Jugendlichen aus erster Hand viel Interessantes über ihren Wunschberuf in Erfahrung bringen. Nebenbei ermöglichte dieser Rahmen den Schülerinnen und Schülern wie auch den Betrieben, direkte Kontakte zu knüpfen und vielleicht sogar im Hinblick auf einen zukünftigen Praktikumsplatz oder sogar Ausbildungsvertrag entsprechende Weichen zu stellen.

Christine Joas